Schillergarten Jena
Dicht(er) am Gartenglück
Mit großen Hoffnungen erwarb Friedrich Schiller 1797 einen Garten mit dazugehörigem Haus. Tatsächlich trug das naturnahe Leben zur Besserung seines Befindens bei. Auch der persönlichen Freiheit schien die Luftveränderung zuträglich, schlurfte er doch gelegentlich, wie ein Zaungast bemerkte, „mit gelben eingetretenen Pantoffeln und in einem schlafrockähnlichen Überzug“ durch den Garten. Neben dem Arbeitszimmer im Haus mit himmelblauer Wandtapete schuf er sich einen zweiten Ort zum Dichten und Kreativsein: das „Gartenhäuschen“.