Garten am Kirms-Krackow-Haus

Blumistenoase

Hinter dem eindrucksvollen 400-jährigen Bauensemble öffnet sich ein lichterfüllter und bunter Garten inmitten der Stadt. Im 18. Jahrhundert erfuhr das Anwesen eine besondere Aufwertung, als die Beamtenfamilie Kirms das Grundstück erwarb. In dieser Zeit entstanden auch die wichtigsten Elemente des hübschen Nutz- und Ziergartens. Im biedermeierlichen Stil säumen buchsgefasste Beete, Obstspaliere mit alten Apfelund Birnensorten oder Rosenstämmchen die rekonstruierten Wege. Eine lauschige Rosenlaube lädt das Herz eines jeden Blumisten zum Verweilen ein, um sich an einer Vielfalt von botanischen Raritäten zu ergötzen.

Zuchterfolge

Im Kreis der Blumisten, einer Gruppe von Weimarer Pflanzenliebhabern, galt Franz Kirms (1750-1826) als Spezialist für Nelken und Primeln. Stolz präsentierte er seine Zuchterfolge im Garten. Brachte der Weimarer Herzog Carl August seltene oder neue Pflanzen von seinen Reisen mit, so reichte er oft ein Exemplar an Kirms weiter. Zu seinem Hofgärtner Sckell gewandt, fügte er begründend hinzu: „Wenn es bei uns nicht gedeiht, kommt es vielleicht bei Kirms fort.“

 


Weitere Informationen